zdp043 Bernd Raffelhüschen & Bernhard Schneider | Finanzierung der Pflege

Die Pflegereform 2021 ist branchenweit in aller Munde. Insbesondere der Finanzierungsvorschlag von Minister Spahn polarisiert: Von großem Zuspruch bis zu lautstarker Ablehnung. In dieser Episode präsentieren wir Ihnen zwei sehr unterschiedliche Standpunkte zur Zukunft der Finanzierung der Pflege. Diese legen ihren Thesen nicht nur unterschiedliche wissenschaftliche Methoden, sondern auch sehr verschiedene Gesellschaftsbilder zugrunde.

Gern hätten wir das Gespräch mit beiden Interviewpartnern gleichzeitig aufgenommen, was leider terminlich nicht kurzfristig machbar war. Um jedoch die Thesen der Gesprächspartner baldmöglichst zu präsentieren, haben wir sie in zwei Einzelinterviews für Sie gegenüber gestellt.

Unsere Gesprächspartner:

Im ersten Teil: Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen. Er ist Direktor des Forschungszentrum Generationenverträge am Institut für Finanzwissenschaft und Sozialpolitik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Neben seiner Mitwirkung an internationalen Forschungsprojekten beteiligt er sich – zum Beispiel als Mitglied der Rürup-Kommission, der Kommission Steuergesetzbuch oder als Vorstand der Stiftung Marktwirtschaft – an Fragen der praktischen Sozialpolitik. Unter letzteres kann man wohl auch den aktuellen Anlass für dieses Gespräch subsumieren – nämlich seinen Impuls beim jüngsten „Digitalen Auftakt des 17. contec forums“ mit dem Titel „Faktencheck Pflegereform“ vom 13. Januar 2021.

Im zweiten Teil: Bernhard Schneider. Er ist Hauptgeschäftsführer der Evangelische Heimstiftung, einem der großen Anbieter sozialer Dienstleistungen in Baden-Württemberg und Sprecher der Initiative #ProPflegereform. Hier kämpft er in Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Rothgang seit einigen Jahren dafür, ein Umdenken in der Finanzierung, aber eben auch Organisationsstruktur der Pflege herbeizuführen.

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