Heute im Gepräch: Dr. Nina Fleischmann über ein Projekt zur Gesundheitsförderung für Bewohnerinnen und Bewohner von stationären Pflegeeinrichtungen.
Hintergrund
Die stationäre Pflege nimmt eine zentrale Rolle im Deutschen Gesundheitssystem ein – was sich nicht zuletzt in der hohen Bedeutung widerspiegelt, die dem Thema im aktuellen Koalitionsvertrag zukommt. Im nunmehr vor fast drei Jahren in Kraft getretenem Präventionsgesetz sieht der Gesetzgeber die Durchführung gesundheitsförderlicher und präventiver Maßnahmen in stationären Pflegeeinrichtungen vor. Wie diese aber konkret ausgestaltet werden kann, welche Bedürfnisse bestehen oder wir eine konkrete Umsetzung aussehen sollte – darüber herrscht noch Unklarheit.
In einem von der Barmer geförderten Projekt setzt sich mein heutiger Gesprächsgast mit diesen Fragen auseinander. Zum Stand ihres Projekte, offenen Fragen und berichtenswerten Zwischen-Erkenntnissen zur Halbzeit sprach ich mit ihr am Rande des Kongresses Armut & Gesundheit in Berlin.
Kurz zur Person
Dr. Nina Fleischmann ist Fachreferentin in der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.. Zuvor war sie u.a. wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Allgemeinmedizin der Universitätsmedizin Göttingen, wo sie auch promovierte. Die examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin hält zudem einen B.A. in Pflegewissenschaften und einen M.A. in Public Health und Pflegewissenschaft M.A..
Links
- Profilseite von Dr. Nina Fleischmann
- Twitter der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V.
- Infos zum Projekt
- Publikation 1 | Fleischmann, N. (2017) PORT – Patientenorientierte Zentren zur Primär- und Langzeitversorgung, Impu!se 96, S. 24. Online hier.
- Publikation 2 | Vanheiden, T. und Fleischmann, N. (2017) Gesundheitsförderung für Bewohner*innen stationärer Pflegeeinrichtungen in Niedersachsen, Impu!se 95, 24. Online hier.